Thomas Geiger, Eric Hattan
Bretter eben
Press Release

"Bretter eben" ist die erste direkte Begegnung der Arbeiten von Eric Hattan (*1955, Wettingen, Schweiz) und Thomas Geiger (*1983, Lörrach, Deutschland) innerhalb einer Ausstellung. Beide vereint das Anliegen bestehende Situationen im (öffentlichen) Raum mit einfachsten Mitteln, Aktionen oder skulpturalen Eingriffen zu verschieben und dabei bestehende Grenzen, Regeln und Möglichkeiten auszuloten.

„Es gehörte immer schon zu den noblen Aufgaben der Kunst, dann und wann ein Stöckchen ins Getriebe unserer Konventionen zu werfen"(1) – nur diesmal sind aus dem Stöckchen buchstäblich Bretter geworden, welche mal an Hauswände gelehnt sind (Thomas Geiger) oder einfach an der Wand hängen (Eric Hattan). Was alle Arbeiten vereint, ist die Frage nach Kräfteverhältnissen, die wie im Fall von Hattans Arbeiten skulptural erfahrbar werden und bei Geiger auf soziale Gegebenheiten verweisen, ganz dem Credo der gleichnamigen Arbeit folgend: Arbeite Arbeite Arbeite - Revolte Revolte Revolte (2016).

Bretter eben (Simply planks) is the first direct encounter of works by Eric Hattan (*1955, Wettingen, Switzerland) and Thomas Geiger (*1983, Lörrach, Germany) within an exhibition. Both share an interest to shift existing situations in (public) space with simplest means, actions or sculptural interventions to sound out existing limits, rules and possibilities. “It has always been the noble responsibility of art to put a stick in the machine of our conventions.”(1) This time the sticks have literally become planks, which are leaning against house walls (Thomas Geiger), or are just hanging on the walls (Eric Hattan). What unites all works is the question of balancing forces. This is experienced sculpturally in Hattan’s pieces and, in Geiger’s approach referred to social realities as echoed in the title Arbeite Arbeite Arbeite - Revolte Revolte Revolte (Work Work Work – Revolt Revolt Revolt), 2016.

1) Samuel Herzog: Im Fleckenkleid der Möglichkeiten, NZZ, 18.3.2014

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